Florian Götz

In der Spielzeit 2020/21 singt Florian Götz die Titelpartien in Purcells Dido and Aeneas mit der Lautten Compagney Berlin und der Regie von Max Koch, Vivaldis Il Bajazet am Staatstheater Nürnberg unter Wolfgang Katschner und Mozarts Le Nozze di Figaro unter Stefan Vladar am Theater Lübeck und die Partie des Porus in Telemans/Händels Cleofida bei den Tagen für Alte Musik Herne unter Jörg Halubek mit dem Ensemble Il Gusto Barocco. Bei den Musikfestspielen Potsdam gestaltet er die männliche Hauptrolle des Damon in Telemanns Pastorelle en musique unter Dorthee Oberlinger. Seine kammermusikalische Arbeit erweitert Florian Götz als Gastsänger des Ensembles The Present u.a. bei Konzerten der Schwetzinger Festspiele 2021 und einer CD Produktion des Programms beim WDR.

In der Spielzeit 2019/20 übernahm Florian Götz u.a. die Partie des Argante in Händels Rinaldo und Amanzio in Händels Giustino bei den Göttinger Händelfestspielen mit der Lautten Compagney Berlin, Dottore Malatesta in  Donizettis Don Pasquale am Staatstheater Augsburg, Papageno in Mozarts Die Zauberflöte und den Doktor in Goethes Scherz, List und Rache mit L’Arte del Mondo im Goethe Theater Bad Lauchstädt, sowie die Partie des Georg Elser in der Uraufführung von Sebastian Schwabs Nau bens hald i bei den Heidenheimer Opernfestspielen, Bachs Weihnachtsoratorium am Dom zu Trondheim und Schuberts Winterreise mit dem renommierten Grundmann Quartett. Er wird als Baron de Brik-Brak in Gazzanigas Isola d’Alcina in der Regie von Michael Schulz bei den Schwetzinger Festspielen debütieren und die Bariton Partie in Vaughn-Williams Sea Symphony im Kulturpalast Dresden singen.

Er ist zu Gast an Häusern wie den Staatstheatern Darmstadt, Karlsruhe, Weimar, der Oper Leipzig, der Grand Opéra de Reims, dem Théâtre de l’Athénée (Paris). An der Opéra National de Paris, Bastille, debütierte er in der Partie des Artabano in Pagliardis Caligula delirante mit dem Ensemble Le Poème Harmonique unter Vincent Dumestre. 2014 sang er unter Jean-Claude Malgoire in Il Barbiere di Siviglia am Théâtre des Champs-Elysées und als Guglielmo (Cosi fan tutte) am Gasteig in München.

Er ist regelmäßiger Gast bei renommierten Festivals wie den Ludwigsburger Schloßfestspielen, dem Rheingau Musik Festival, den Telemann Festtagen, den Händelfestspielen Halle, Karlsruhe und Göttingen, dem Festival de Sablé und vielen anderen und konzertiert im Konzerthaus Berlin, Gasteig München, de Single Antwerpen, der Philharmonie Warschau oder dem Concertgebouw Amsterdam.

Außerdem arbeitet er mit Orchestern wie dem Gewandhaus Leipzig, den Nürnberger und Stuttgarter Symphonikern, Staatskapelle Weimar, Lautten Compagney Berlin, L’arte del Mondo, Ricercar Consort, unter Dirigenten wie Sir Collin Davis, Antony Bramall, Marcus Bosch, Nicolas Milton, Wolfgang Katschner, Michael Sanderling, Konrad Junghänel, Daniel Huppert, Johannes Pell, Christoph Gedschold, Joana Mallwitz und Felix Bender und der Regie u.a. von Tatjana Gürbaca, Michael Hampe, André Bücker, Katharina Thalbach, John Dew, Gabriele Resch, Tobias Kratzer und Guy Montavon.

Ausserdem widmet er sich intensiv dem Liedgesang mit Partnern wie Alexander Schmalcz, Daniel Heide und Georg Michael Grau. Unter Michael Sanderling sang er im Konzerthaus Berlin Gustav Mahlers Lieder aus des Knaben Wunderhorn.

In 2014 feierte Florian Götz sein New York Debüt am Milner Theatre unter Vincent Dumestre mit dem Ensemble Le Poème Harmonique und sang Testo in Monteverdis Il combattimento unter Konrad Junghänel. 2015  sang u.a auch Papageno beim Mozartfest Würzburg und Pan (Bach BWV 201) am National Center of Arts Taipeh und Papageno in Papageno und die Zauberflöte an der Oper Leipzig. In 2015/16 u.a. Ping (Turandot) am Landestheater Innsbruck, mit Schuberts Winterreise an der CNSM Paris, Lumaca in Salieris La scuola de gelosi in einer CD Produktion für Sony. In 2016/2017 war er u.a. als Schaunard in Puccinis La Bohème und Dr. Falke in Die Fledermaus unter Marcus Bosch bei den Opernfestspielen Heidenheim, als Amanzio in Händels Giustino mit der Lauttencompagney Berlin, sowie als Corpo in Cavalieris Anima e Corpo in Göttingen zu erleben. Ausserden standen mehrere Konzerte mit Mendelssohns Elias, Bachs Weihnachtsoratorium in Trondheim, Haydns Jahreszeiten im Festspielhaus Bregenz und Orffs Carmina Burana am Gasteig München an, sowie Konzerte mit der Uraufführung von Enjott Schneiders Lutherkantate ...da ist freiheit beim Schwarzwald Musikfestival mit der Philharmonie Baden-Baden an.

Von 2010-2014 war Florian Götz Ensemblemitglied am Theater Erfurt, wo er in etlichen Fachpartien zu erleben war; u.a. als Papageno (Zauberflöte), Belcore (L’elisir d’amore), Dr. Falke (Fledermaus), Ottokar (Freischütz), Dandini (La Cenerentola), Schaunard (La Bohème) und Ping (Turandot).

Florian Götz studierte Schulmusik und Trompete; anschließend folgte ein Gesangsstudium an der Guildhall School of Music and Drama in London, sowie an der Musikhochschule in Weimar. Seit 2013 arbeitet er mit Margreet Honig in Amsterdam.

Seit 2016 ist Florian Götz Lehrbeauftragter für Gesang an der Universität Erfurt.