Das Grundmann-Quartett

Das Grundmann-Quartett, gegründet 2010, hat sein Zuhause in Radebeul, Deutschland. Es spielt Werke von Druschetzky, Mozart, J.S. sowie J.C. Bach und Janacek. Neben Oboenquartetten befinden sich Streichtrios von Mozart, Beethoven, Eybler und Hummel in seinem Repertoire. Außerdem musiziert es, gemeinsam mit Bariton Florian Götz, Lieder von Schubert (Die Winterreise) und Mahler (Des Knaben Wunderhorn). Viele Werke aus seinem Repertoire sind Bearbeitungen speziell für dieses Quartett, angefertigt von seinem Oboisten Eduard Wesly.

Das Grundmann-Quartett gab Konzerte in Madrid, Amsterdam, Budapest, Prag, Dresden, Usti nad Laben, Kronstadt, Dippoldiswalde, Moritzburg u.a.

Namensgeber des Quartetts ist Jakob Friedrich Grundmann (1727-1800, geboren und gestorben in Dresden), einer der berühmtesten Oboenhersteller in der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts.

Das Grundmann-Quartett spielt auf folgenden Instrumenten:

Oboe: Andreas Löhner, Nürnberg, um 1790 / J.F. Grundmann, Dresden, 1784 / Englischhorn: J.B. Tabard, Lyon, ca. 1830
Violine: Sebastian Rauch III, Leitmeritz, 2. Hälfte 18. Jahrhundert / Bogen: Pieter Affourtit, Horn, 2013; Modell nach Dodd um 1770
V
iola: Ute Wegerhoff, Frankfurt am Main, 1990 / Bogen: Luis Emilio Rodriguez Carrington
Cello: Anonym, 1769 / Bogen: Basil de Visser, Amsterdam

Eduard Wesly, geboren und aufgewachsen in Amsterdam, ist von Bas Prinsen, Carlo Ravelli und Jan Spronk im Oboenspiel unterwiesen worden. Danach spielte er elf Jahre lang im Rohrblattensemble Calefax. Seit einigen Jahren konzentriert er sich auf die Musik und die Oboen des achtzehnten Jahrhunderts. Er sammelte wertvolle Erfahrungen bei den English Baroque Soloists mit John Eliot Gardiner, bei Musica Antiqua Köln mit Reinhard Goebel und bei Al Ayre Español mit Eduardo Lopez Banzo. Heutzutage ist er Mitglied des Orchestra Libera Classica in Tokyo und spielt freischaffend bei verschiedenen Orchestern in Europa und Australien.

Ulrike Titze studierte in Dresden Violine und war anschließend Mitglied der Staatskapelle Weimar. Sie ist Mitbegründerin des Dresdner Barockorchesters und leitete dieses als Konzertmeisterin über 25 Jahre. An der Dresdner Musikhochschule unterrichtete sie im Fach Barockvioline. Im Rahmen Internationaler Bachakademien und als gastierende Konzertmeisterin ist sie regelmäßig von Musikhochschulen, Orchestern und Festivals innerhalb Deutschlands, nach Rumänien, in die Ukraine und Türkei eingeladen. Mit besonderer Leidenschaft widmet sie sich der Kammermusik.

Bettina Ihrig studierte Viola in Hannover (bei Heinz-Otto Graf und Jacob Zeijl) und Salzburg (bei Thomas Riebl) und sammelte Orchestererfahrung in der Jungen Deutschen Philharmonie und im Bielefelder Philharmonischen Orchester. Heute ist sie freischaffend tätig und widmet sich intensiv der historischen Aufführungspraxis. Sie ist Mitglied der Hannoverschen Hofkapelle, der Neuen Düsseldorfer Hofmusik und des Ensembles La Ricordanza und spielt als Gast u.a. im Barockorchester L’Arco, im Ensemble Schirocco Hamburg, bei "La Festa Musicale" und der Lautten Compagney Berlin.

Ulrike Becker studierte an den Hochschulen für Musik in Weimar und Berlin Violoncello und schloss ein Studium für Viola da gamba an, welches sie mit dem Konzertexamen beendete. Sie ist ständiges Mitglied der Lautten Compagney Berlin, mit welcher sie mehrere viel beachtete CDs einspielte (Echopreisträger). Das sehr breit gefächerte Programm dieses Ensembles erlaubt es ihr, sowohl Oper, als auch Konzert, frühbarocke bis klassische Werke auf beiden Instrumenten zu erarbeiten und in viel beachteten Konzerten zu Gehör zu bringen.

Seit 2007 editierte sie zahlreiche Werke, vor allem aus dem Archiv der Singakademie zu Berlin, aber auch die Edition Reznicek hat sie unter Vertrag.

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Gäste

Florian Götz verbindet eine intensive Zusammenarbeit mit dem Grundmann-Quartett. Zum gemeinsamen Repertoire zählt unter anderem die Interpretation von Schuberts Winterreise in einem Arrangement von Eduard Wesley für Bariton und Oboenquartett.

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